Und wer kennt nicht den Hinweis aus dem Familien- und Freundeskreis, was zu nehmen, das alles oben Genannte in einem vereint?!

„Dann nimm mein Strumpfband. Dann hast Du was Altes, was Blaues, was Geliehenes und für Dich selbst ist es ja auch neu…“

Herrlich praktisch, nachhaltig, schlau und witzig.

Emotionaler ist es natürlich, wenn man zu jedem etwas ganz persönliches einbauen kann.

Aber was genau bedeutet das eigentlich und warum ist das Tradition?

Etwas Blaues

Steht für Reinheit (also die Keuschheit, das Reine, Unbefleckte) und Treue in der Ehe. Das kann aber auch für das Gewissen und das reine Herz stehen.

Etwas Neues

Glück und Segen in der Ehe. Man sagt ja auch „Neue Liebe. Neues Glück“. Gilt also nicht nur für die erste Ehe.

️Etwas Altes

Das Gegenstück zum „Was Neues“. Es symbolisiert das, was man hat und das, was mit in die Ehe bringt.

Etwas Geliehenes

Das Glück von bereits Verheirateten wird so weitergegeben.

Für den Bräutigam kann das z. B. eine Taschenuhr sein, die sich seit Generationen im Familienbesitz befindet oder eine Anstecknadel. Auch der beste Kumpel bzw Trauzeuge kann (s)eine blaue Fliege, Einstecktuch an den Bräutigam weitergeben. Da kennt die Fantasie keine Grenzen.

Habt Ihr diese Tradition bei Eurer Trauung bedacht? Was hattet Ihr? Schreibt es gern in die Kommentare.

Ach, es ist übrigens der Glückspfennig (also GlücksCent) im Schuh. Das soll Euch finanzielles Glück und Wohlstand in der Ehe bringen…

Ines

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